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Longierleinen für richtiges Longieren

Bewegung ist für Pferde nicht nur wichtig, sondern lebensnotwendig. Dabei sollte auf die richtige Abwechslung zwischen Ruhephasen und Aktivität geachtet werden. Longierleinen sind wichtig für die ergänzende Bewegungstherapie zum Reiten. Wir verraten dir, was Longierleinen für richtiges Longieren unbedingt haben müssen.

Was ist eine Longierleine?

Eine Longe ist eine neun bis zwanzig Meter lange Leine, an welcher das Pferd im Kreis geführt wird. Der Longenführer steht in der Mitte des Kreises und hält die Longierleine in die Laufrichtung des Pferdes. Eine Longierleine besteht meist aus einem Nylon- oder Baumwollgurt und ist am Zaumzeug befestigt. Einige Modelle sind mit Griffen oder Schlaufen ausgestattet, um dem Reiter mehr Kontrolle zu geben.

Eine der wichtigsten Eigenschaften einer guten Longierleine ist ihre Flexibilität. Dadurch kann sich das Pferd frei und natürlich bewegen, ohne dass die Leine einengend wirkt. Eine gute Longierleine sollte außerdem langlebig sein und keine Gefahr für das Pferd darstellen, indem sie beispielsweise reißt oder sich verheddert.

Was braucht man alles fürs Longieren?

Ein Pferd und eine Longierleine, das ist klar. Doch neben Longierleinen für richtiges Longieren braucht man noch eine Menge zusätzliches Zubehör. Wir geben dir einen kurzen Überblick.

  1. Doppellonge
    Die Doppellonge hat eine Länge von zwölf bis zwanzig Metern. Sie ist, ähnlich einem Zügel, am Zaumzeug befestigt. Ein Longiergurt hilft, ein Verrutschen der Longe zu verhindern. Die Doppellonge wird angewandt, um größeren Einfluss auf die Haltung und Bewegung des Pferdes zu nehmen und eignet sich für erfahrene Longenführer.
  1. Hilfszügel
    Longierleinen für richtiges Longieren benötigen ebenso Hilfszügel, um das Pferd auszubinden. Dies stärkt sowohl die Rücken- als auch die Bauchmuskulatur des Pferdes. Typische Hilfszügel sind: Dreieckszügel, Lauffer-Zügel, Ausbindezügel, Gogue oder Chambon.
  1. Longiergurt
    Dieser Gurt aus Leder oder Nylon ist hinter dem Widerrist um den Rumpf des Pferdes angebracht. Er hilft beim Verschnallen der Hilfszügel. Alternativen zum Longiergurt bieten ein Sattel oder ein Voltigiergurt.
  1. Longierpeitsche
    Die Longierpeitsche aus Stab und Schlag besteht aus Nylon oder Leder. Sie sollte lang genug sein, um das Pferd touchieren zu können.
  1. Zaum
    Beim richtigen Longieren wird meist eine Trense mit Reithalfter verwendet. Die Reitzügel können unter dem Hals des Pferdes zusammengebunden werden.

Was bringt Longieren?

Longieren ist ein wichtiger Bestandteil der Pferdeausbildung. Sie ermöglichen es dem Reiter, das Pferd zu kontrollieren, ohne es zu überfordern. Durch die Arbeit an der Longe lernt das Pferd, auf die Kommandos des Reiters zu reagieren und seine Haltung und Bewegungen zu verbessern. Longieren hilft allen Altersklassen von Pferden, die Haltung, Koordination und das Gleichgewicht zu verbessern. Zudem baut sie Ängste und Unsicherheiten des Pferdes ab und schafft gegenseitiges Vertrauen.

Pferde können von Natur aus nicht auf gebogenen Linien laufen. In einer Kurve lehnen sie sich nach innen. Der wichtige erste Schritt der Longenarbeit ist also, das Pferd nach innen zu stellen. Achte darauf, dass es dabei nicht auf die innere Schulter fällt. Wenn ihr das im Griff habt, schwingt die Rückenmuskulatur locker mit, die aktive Hinterhand kann nun unter den Körperschwerpunkt treten.

Für Anfängerpferde ist das Longieren eine gute Möglichkeit, die Grundlagen der Kommunikation und Kooperation mit dem Reiter zu erlernen. Longieren ist eine tolle Möglichkeit, Reiter und Pferd auf das Reiten vorzubereiten. Neben dem Erlernen einer „gemeinsamen Sprache“, lernt das Pferd beim richtigen Longieren die Bewegungen und Gewichtsverlagerungen des Reiters kennen.

Bei fortgeschrittenen Pferden kann die Arbeit an der Longe genutzt werden, um spezifische Probleme wie unsichere Bewegungen oder mangelnde Konzentration anzugehen. Longieren ist auch ein hervorragendes Mittel, um das Pferd zu ermutigen und seine Kondition zu verbessern, indem es in verschiedenen Situationen trainiert wird.

Wie lange maximal Longieren?

Um dein Pferd nicht zu überfordern, sollte eine Longiereinheit niemals länger als 35 bis 40 Minuten dauern. Durch die ungewohnte Bewegung auf der gebogenen Linie wird der Bewegungsapparat des Pferdes höher belastet als gewöhnlich. Gönne deinem Pferd regelmäßige ausgiebige Pausen, um Verletzungen entgegenzuwirken.

FAZIT

Longierleinen für richtiges Longieren sind extrem wichtig für die Ausbildung des Pferdes. Dabei sollte auch der Longenführer immer daran denken, dass Longieren nichts ist, das man eben mal nebenbei erledigen kann. Du benötigst einiges an Erfahrung, damit sowohl du als auch dein Pferd die zahlreichen Vorteile vom Longieren ausschöpfen können.